Schüler der Paul-Gerhardt-Schule besuchten Paris

18. Februar 2020

DASSEL. 16 Schüler verbrachten mit ihren Lehrerinnen Uta Möllers und Ulla Feiste erlebnisreiche und informative Tage in der Metropole Paris. Trotz Museumsschließungen und Metroausfällen wegen des landesweiten Streiks konnten sie wichtige Museen und Sehenswürdigkeiten besucht und das geplante Besichtigungsprogramm durchführen. Die Sprach -und Kulturreise wendet sich an Oberstufenschüler und ist ein Modul der kulturellen Bildung der Paul-Gerhardt-Schule. Neben dem Austausch zu aktuellen gesellschaftspolitischen Bedingungen im Nachbarland vertiefte sich die Reisegruppe mit großer Neugier in vergangene Zeiten wie beim Besuch der Sainte-Chapelle und des Schlosses Versailles. Die städtebauliche Dimension einer Neugestaltung eines gesamten Quartiers wurde anhand vom Centre Pompidou verdeutlicht, dessen Ausstellungsflächen mit international wichtigen Arbeiten beeindruckten. Nach mehrjähriger Umbauphase war es erstmalig wieder möglich, das Musée d' Art Moderne zu besuchen. Die Eröffnungsausstellung, eine Retrospektive des Malers Hans Hartung, fand großen Anklang und brachte den Schülern des Profilfaches Kunst vertiefende Einblicke in die Arbeitsweise des Künstlers. Für die Jugendlichen, die Französisch als Oberstufenkurs belegen, war es eine willkommene Gelegenheit, die erlernte Sprache in authentischen Situationen einzusetzen und zu sehen, dass sie Erfolg haben. Auch »Neueinsteiger« wagten erste Versuche. Das umfangreiche Programm wurde selbstständig erweitert. Die Schülergruppe organisierte zusätzliche Museumsbesuche im Louvre, im Musée de l`Orangerie und im Musée Picasso. »Das verlängerte Wochenende war einfach zu kurz. Ich fahre noch mal nach Paris«, lautete ein passender Kommentar eines Schülers.

Einbecker Morgenpost vom 18. Februar 2020

Foto: PGS