Bürgermeisterkandidat informiert sich in PGS

13. Juli 2021

DASSEL. Im Rahmen seines Wahlkampfs informierte sich der von der CDU gestützte Bürgermeisterkandidat Eliias Kreuzinger (Dritter von links) jetzt über die Paul-Gerhardt- Schule. Im Beisein von Lars Messerschmidt, Marko Schwartz, Joachim Stünkel, Hannes Garbelmann, Petra Kersten und Hartmut Demann begrüßte Schulleiter Matthias Kleiner die Gäste. Er stellte die Schule mit ihren 800 Schülern und rund 80 Lehrkräften vor. Der Schulleiter stellte heraus, dass an der teilgebundenen Ganztagsschule Persönlichkeitsentwicklung und Wissenzuwachs strukturiert verknüpft werden, so dass für jeden Schüler das Beste herauskomme. Derzeit setzen sich freie Schulen wie die PGS für eine verbesserte finanzielle Ausstattung ein. Denn die Schulen in freier Trägerschaft müssten seit vielen Jahren ohne angemessene Finanzierung auskommen. Das Berechnungsverfahren sei intransparent, faktisch werde nur ein Teil der Personalkosten erstattet, die Erstattung von Sachkosten fehle völlig. Weitere Kosten, die das Land beispielsweise für Schulsozialarbeiter übernimmt, blieben bisher in der Berechnung der Finanzhilfe unberücksichtigt. In diesem Jahr feiert die Schule ihren 75. Geburtstag, und so forderte Kleiner die Gäste auf, per Postkarte oder digital der Schule einen Gruß zu schicken. Mit neuer Bibliothek im Paulinum, neuem Palmengarten und möglicherweise einem Fest mit Hof »lImeaue« und dem Verein »Hof Kultur Dassel«, den Kreuzinger federführend leitet, soll gefeiert werden. Auch Helmers Galerie unter der Pergola begleitet das Jubiläum. Sorge bereitet der PGS die Schulentwicklungsplanung des benachbarten Landkreises Holzminden, der bisher die Fahrtkosten der zur PGS fahrenden Schüler übernommen hat und diese Leistung aus Konsolidierungsgründen einstellen will. Mittlerweile wurden Gespräche geführt, und Kleiner hofft auf eine »gute Lösung«. Die Bildungsregion, wünscht er sich nicht nur in Richtung Göttingen, sondern auch in Richtung Holzminden. Nicht zuletzt Thema war die Corona- Pandemie und die damit verbundenen Herausforderungen. Kleiner unterstrich, dass die Schule digital gut aufgestellt sei, und die experimentierfreudigen Lehrkräfte hätte die Schüler gut durch die Zeiten begleiten können.

Einbecker Morgenpost vom 13. Juli 2021

Foto: Stöckemann