Mitglieder des Asambura Ensembles aus Hannover zu Besuch in der PGS

11. Juni 2025

Wie war das eigentlich mit dem Turmbau zu Babel? Und was ist unter Frieden zu verstehen? Diese Fragen waren leitend für den heute in der 7a durchgeführten Workshop von Mitgliedern des Asambura Ensembles. Sie haben im Rahmen des Musikfestivals „Internationale Fredener Musiktage” einen Workshop angeboten. Zunächst lauschten die Schülerinnen und Schüler gespannt und aufmerksam den Klängen des persischen Instruments Setar das von Shahram Teymoury gespielt wurde. Anschließend präsentierte die urkainische Musikerin Anna Sonyk Melodien auf dem ukrainischen Nationalinstrument Bandura. Der hannoversche Musiker Cornelius Rauch spielte auf den präparierten Saiten des Flügels.

Anschließend wurden Gruppen gebildet und mit Glockenspielen, Xylophonen und Keybords verschiedene Melodien aus unterschiedlichen religiösen und kulturellen Bereichen erarbeitet. Das klang so ganz anders als das, was unserer Ohren gewohnt sind! Zum einen war es eine Melodie aus dem sephardischen Judentum, die zum Sabbat erklingt. Es wurde aber auch eine Melodie aus der syrisch-orthodoxen christlichen Kirche und aus der syrisch-islamischen Sufi Tradition erarbeitet.

Besonders spannend war es, als diese Melodien kombiniert wurden und die entstandenen Klänge in ein Aquarellbild „übersetzt” wurden. Mit großer Ruhe und Aufmerksamkeit ließen sich die Schülerinnen und Schüler auf diesen Prozess ein, der über den Bildschirm für alle sichtbar war. Die entstandenen Kunstwerke finden ihren Platz im Klassenraum und werden noch lange an diesen gelungenen Vormittag erinnern. Ein schönes und berührendes Projekt, das gerne wiederholt werden kann!!